Ästhetisches Forschen

“Kunst ist Kindheit – Kunst heißt, nicht wissen, dass die Welt schon ist, und eine machen. Nicht zerstören, was man vorfindet, sondern einfach nichts Fertiges finden. Lauter Möglichkeiten. Lauter Wünsche. Und plötzlich Erfüllung sein, Sommer sein, Sonne haben. Ohne dass man darüber spricht, unwillkürlich. Niemals vollenden.” R.M. Rilke

Ästhetische Forschung bedeutet, ergebnisoffen einen sinnlichen und experimentellen Erfahrungsprozess zu starten, um die daraus resultierenden Ergebnisse in eine bildnerische Sprache zu übersetzen.

>>> Beispiel in Zusammenarbeit mit der Paul-Moor Förderschule Nürnberg

>>> Beispiel in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Gehrestal, Pommelsbrunn.

Ästhetische Forschung bedeutet, ergebnisoffen einen sinnlichen und experimentellen Erfahrungsprozess zu starten und die daraus resultierenden Ergebnisse in eine bildnerische Sprache zu übersetzen. Die dafür notwendige Struktur sind gegeben durch: Zeitliche Vorgaben, gemeinsam definiertes Gelände, ausgewählte Themen, bereitgestellte Materialien, bzw. Werkzeuge. Ziele sind: Die Entdeckung des Ortes unter neuen Aspekten und Gesichtspunkten, das Wecken von Interesse an der Welt, die Übersetzung in gestalterische Dialoge unter Anwendung kreativon Methoden

Den Teilnehmenden wird es ermöglicht, unter der Anleitung Bildender Künstlerinnen und Künstler einen ästhetischen Ausdruck für die veränderten Perspektiven zu finden: Bäume können Geschichten erzählen, es entstehen Gipsreliefs von Oberflächen, Farbenbilder aus selbst gesammelten Pigmenten und hergestellten Farben, Untersuchungen mit Lupe und Fernglas oder Maßband. Der besondere Reiz des ästhetischen Forschen liegt im gemeinsamen produktiven Tun im Spannungsfeld zwischen Individualität und gemeinschaftlichen Ziel.

Ablauf
Wir nehmen einen definierten Lebensraum auf unserem Gelände „unter die Lupe“. Beim gemeinsamen Forschen, Experimentieren und Gestalten entwickeln sich die unterschiedlichsten Ideen. Durch bereitgestelltes Zeichenmaterial werden die Ergebnisse gesammelt, dokumentiert und ästhetisch bearbeitet. Skulptural orientiertes Material verhilft zu dreidimensionalem Tun. Die Ausdrucksformen reichen von der Bildergeschichte, Comics, Landschafts- oder Detailzeichnungen, über hinterlassene Tonfiguren im öffentlichen Raum, Wir sammeln Frottagen und erstellen Reliefabdrücke, bis hin zu filmischen und fotografischen Werken.

Geeignet für alle Altersgruppen
Entsprechend notwendige Variable können durch die gestellten Aufgaben, Forschungsfragen und -methoden und das eingesetzte Material/ Werkzeug hergestellt werden.

Die individuellen Ergebnisse werden zu einer gemeinsamen ästhetischen Landkarte zusammengefügt. Dieser kann sowohl digital, als auch als reproduzierbares Werk präsentiert werden.

Aktuelle Besonderheiten
Das Angebot kann bei guter Witterung komplett draußen stattfinden. Bei schlechter Witterung kann zeitweise auf jede Art von Räumlichkeiten ausgewichen werden, so z.B. auch auf einen überdachten Arbeitsbereich.

Die Ergebnisse können gemeinschaftlich zusammengefügt und präsentiert werden.