Karin Bergdolt

Kurzvita

Karin Bergdolt, geboren 1968 in Nördlingen, wohnt derzeit mit ihrer Familie in Lauf a. d. Pegnitz in Schönberg. Ein selbst gestalteter Naturgarten und ein modernes Holzhaus sind Ruhepol und Familien-Homebase. Hier befindet sich ihr Atelier, hier nehmen die vielfältigen Herausforderungen im Bereich der Kunst und Vermittlung ihren Anfang. Bleibende Erlebnisse aus dem aktiven Reisen durch naturbelassene Landschaften, Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Menschen anderer Kulturen und Gesellschaften ermöglichen den reflektierten Blick über den Tellerrand hinaus. Diese Mischung aus Zuhause- und Unterwegssein steht sinnbildlich für ihre Offenheit, Neugier, Naturverbundenheit und stete Reflexion – sie prägen ihr privates, wie berufliches Leben und die gemeinsame Alltagswirklichkeit im Zusammenleben mit der Familie.

Nach ihrer Ausbildung zur staatl. anerk. Erzieherin und zur Fachübungsleiterin Bergsteigen lag ihr beruflicher Schwerpunkt zunächst in der Kinder- und Erwachsenenbildung. Dabei leistete sie einen wesentlichen Beitrag, Natur- und Erlebnispädagogik in der Bildungsarbeit zu verankern. Um den natursportlichen Bereich mit ästhetisch-kreativen Inhalten sinnstiftend zu bereichern, entwickelte sie Methoden zur Verknüpfung von Kunst und Natur in der Erlebnispädagogik.

Der pädagogischen Ausbildung und Berufserfahrung folgt ein Studium der Kunstpädagogik (LMU München) und der Bildenden Kunst (Akademie der Bildenden Künste, München), das sie mit Diplom und Meistertitel abschloss. Künstlerisches und interdisziplinäres Denken und Arbeiten prägen ihren Lebensstil und ihre selbstständige Tätigkeit. Die Übernahme von Verantwortung für einen aktiven gesellschaftlichen Diskurs wurden durch viele Auszeichnungen und Stipendien bestätigt und gefördert. Die Auseinandersetzung mit Natur und gesellschaftliche Zusammenhänge prägen ihre Werke im öffentlichen Raum und bilden die Grundlage für ihre gestaltenden Eingriffe in Architekturen. Die Zeichnung ist ein steter Begleiter ihrer Arbeit.