Wie kann es gelingen, Kinder und Jugendliche, die vielleicht wenig mit einem natürlichen Lebensumfeld in Berührung kommen, für das gestalterische Arbeiten in und mit der Natur zu begeistern? Können wir sie überzeugen, dass der Tausch eines warmen, trockenen Raumes mit einem möglicherweise nassen, kühlen oder stechend heißen Arbeitsraum Gebirge, Wasser, Land begeisternd sein kann? Wie kann eine intensive Auseinandersetzung mit natürlichen Werkstoffen, Werkzeugen und dem Ort angebahnt, wieviel Freiheit kann gelassen werden, welche Grenzen sind notwendig? Welche Inhalte eigenen sich für eine skulpturale Bearbeitung? Welche kunsthistorischen und geschichtlichen Hintergründe sind wissenswert? Und dann das Letzte, aber nicht das Einfachste: Wie lassen sich die Ergebnisse präsentieren und vermitteln? Diese und weitere Fragen und Inhalte werden prozess- und erlebnisorientiert in den Fortbildungen bearbeitet; ein nachhaltiges und reflektiertes Lernen wird angestrebt.
Mit diesen Fragen und darüber hinaus beschäftigen wir uns über das praktische Tun. Der Arbeitsprozess wird selbst durchlaufen und reflektiert.
Format
Gerne führen wir ein kostenfreies Beratungsgespräch, um sich Kennenzulernen und herauszufinden, welche Rahmenbedingungen für ihre Wünsche und Bedürfnisse passend sind. Möglich sind ein- bis mehrtägige Angebote.
Lerninhalte
- Die Sinne schärfen – Wahrnehmungsübungen und Sensibilisierung für Natur im direkten und persönlichen Erleben
- Gestaltungsübungen und -aufgaben im naturbezogenem Kontext (Ästhetische Arbeit)
- Handreichungen und Übungen zur Erforschung natürlicher Phänomene und Erscheinungsformen
- Materialerkundungen (Form/ Farbe/ Struktur)
- Raumerkundung
- Begegnung mit Natur-Skulpturen der Gegenwartskunst
- Prozessorientiertes Arbeiten
- Entwicklung einer eigenen künstlerischen Sprache und Fokussierung auf persönliche Themen und Motive
- Methoden und Didaktik zur Anwendung in der spezifischen Zielgruppe
Raus! 